Quinta da Alorna Marquesa de Alorna Grande...
- Weißwein
- Trocken
- 2021
- Portugal - Tejo
- Diverse Rebsorten
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Quinta da Alorna Marquesa de Alorna Grande...
- Rotwein
- Trocken
- 2019
- Portugal - Lisboa
- Diverse Rebsorten
- Robert Parker: 93 Punkte
- Revista de Vinhos: 17 Punkte
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Quinta da Alorna Reserva das Pedras Rosé 2023
- Rosé
- Trocken
- 2023
- Portugal - Tejo
- Castelão
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Quinta da Alorna Reserva Tinto Touriga Nacional...
- Rotwein
- Trocken
- 2020
- Portugal - Tejo
- Cabernet Sauvignon, Touriga Nacional
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Quinta da Alorna Reserva Branco Arinto &...
- Weißwein
- 2023
- Portugal - Lisboa
- Arinto, Chardonnay
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Cartuxa Tinto Reserva 2018
- Rotwein
- Trocken
- 2018
- Portugal - Alentejo
- Alicante Bouschet, Aragonez
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Cartuxa Colheita Branco 2023
- Weißwein
- Trocken
- 2023
- Portugal - Alentejano
- Arinto, Roupeiro, Antão Vaz
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Scala Coeli Tinto 2020
- Rotwein
- Trocken
- 2020
- Portugal - Alentejano
- Touriga Nacional
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Pêra-Manca Branco 2022
- Weißwein
- Trocken
- 2022
- Portugal - Alentejo
- Arinto, Antão Vaz
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Burmester Douro Tinto 2022
- Rotwein
- Trocken
- 2022
- Portugal - Douro
- Tinta Roriz, Touriga Franca, Touriga Nacional
- Revista de Vinhos: 16 Punkte
- Vinho Grandes Escolhas: 16 Punkte
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Carm Tinto 2022
- Rotwein
- Trocken
- 2022
- Portugal - Douro
- Tinta Roriz, Touriga Franca, Touriga Nacional
- Jahrgang 2020: Robert Parker: 87 Punkte
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Portada Winemaker's Selection Branco 2023
- Weißwein
- Halbtrocken
- 2023
- Portugal - Lisboa
- Alvarinho, Arinto, Chardonnay, Fernão Pires, Moscatel
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Will man alles, was es über das Weinland Portugal zu erzählen gibt, in einem Satz zusammenfassen, dann wäre es vermutlich dieser: Portugal ist ein kleines Land mit großen Weinen. Damit ist das Wichtigste bereits gesagt.
Portugiesische Weine sind frisch und elegant
Längst vergessen ist die Zeit, in der portugiesische Weine im Weinregal in der zweiten Reihe standen. Portugals Winzer haben nicht nur Boden gut gemacht, sie haben sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten enorm weiterentwickelt. Portugal wird heute gerne als die „Neue Welt der Alten Welt“ bezeichnet, weil die Winzer das Beste aus beiden Welten kombinieren. Ein neues Qualitätsbewusstsein und moderne Technik gepaart mit traditionellen Methoden haben den portugiesischen Weinanbau geradezu revolutioniert. Eine neue Generation dynamischer und teilweise sehr junger Weinmacher mit modernster Ausbildung und neuen Ideen, hat das Ruder übernommen.
Portugiesischer Wein steht für überraschende Frische und Eleganz
Die neuen Weinproduzenten sind sich der gewachsenen Identität des portugiesischen Weines und der traditionellen Weinbaumethoden bewusst und setzen auf Frucht, starken Körper, unverwechselbaren Geschmack und hervorragende Qualität. So kennt man in Europa aus dem Land im äußersten Westen des Kontinents mittlerweile nicht nur die Klassiker Portwein und Madeira. Heute ist Portugal auch für seine außergewöhnlichen Weißweine, Rotweine, Schaumweine oder Rosés bekannt. Portugiesische Weine überzeugen mit überraschender Frische, aber auch Eleganz. Und sie sind ein Genuss, den sich jeder Weinfreund leisten kann.
Jahrtausende alte Weinbautradition
Eine Jahrtausende alte Weinbautradition - das schreiben sich viele Weinbauregionen auf ihre Fahnen, in Portugal ist es aber tatsächlich so. Der portugiesische Weinbau ist weit in der Zeit zurückzuverfolgen. Schon in der Mythologie heißt es, Lusus, der Gefährte des Weingottes Bacchus (griechisch Dionysos) habe Pate gestanden für den Namen der römischen Provinz Lusitanien, die relativ identisch mit dem heutigen Portugal ist. Der Name der mythologischen Gestalt weißt darauf hin, dass man Weinanbau zu dieser Zeit schon kannte. Einmal abgesehen von der Mythologie gilt auch die alte europäische Wahrheit: Wo Phönizier, Griechen oder Römer siedelten, gab es auch Weinbau. Er galt als eine „zivilisatorische Pflichtübung“. Es ist auch bekannt, dass in der Tejo- und Douro-Region sowie im Süden Portugals bereits in vorchristlicher Zeit Wein sehr geschätzt wurde.
Professioneller Weinanbau in Portugal im 12. Jahrhundert
Sicher gilt, dass Phönizier, Griechen und Römer die ersten Reben und damit den Weinbau nach Portugal brachten. Ab dem 12. Jahrhundert beeinflussten vor allem Klöster die Weinherstellung. Allein der Zisterzienser-Orden baute 18 Klöster in Portugal brachte dabei sein gesammeltes Weinwissen mit und widmete sich nachhaltig dem Weinproduktion. Auch König Dom Dinis (zu Deutsch „König Dionysius“), der sechste König von Portugal war ein Freund der Landwirtschaft und des Weinbaus, was ihm auch den Namen „Bauernkönig“ einbrachte. Er schaffte es, die Landwirtschaft so gut aufzustellen, dass er mit den Erträgen daraus eine Handelsflotte aufbauen konnte. Es ist der Wohlstand dieser Epoche, der die Grundlage für die großen Erfolge Portugals als See- und Handelsmacht unter dem berühmten Heinrich dem Seefahrer (1394–1460) legt.
Florierender Weinhandel mit Großbritannien
Weitere Fixpunkte in der portugiesischen Weinbautradition sind 1385 die Schlacht von Aljubarrota/ Alcobaça und der Vertrag von Windsor. Nach diesen geschichtlichen Ereignissen begann ein florierender Weinhandel mit Großbritannien. Dass die englischen Weinhändler den portugiesischen Rotwein als Alternative zu den französischen entdeckten, lag aber auch an den hohen Zöllen, die William III auf den Rotwein aus Frankreich erheben ließ.
Madeira-Weine werden zum Exportschlager
Großen Einfluss auf die Weinbaugeschichte Portugals hatte Heinrich der Seefahrer. Er entdeckte die Insel Madeira wieder und ließ dort Muskateller und Malvasia-Trauben anpflanzen. Damit war die Grundlage gelegt für die heute weltberühmten Dessertweine aus Madeira. Auch der Portwein entwickelte sich damals zum Exportschlager.
Bezeichnend für die Wichtigkeit des Weinanbaus in Portugal ist auch, dass dort 1756 das Weinanbaugebiet für Portwein per Gesetz begrenzt wurde und zwar auf das Gebiet Alto Douro und Douro. Ein solches Gesetz war damals weltweit einmalig. Die Zerstörung der Anbaugebiete durch Mehltau und Reblaus warf die Weinproduktion zunächst noch einmal zurück, bevor sich 1930 in Portugal zahlreiche Winzergenossenschaften gründeten, die bis heute eine wichtige Rolle in der Weinlandschaft Portugals spielen. Auch die Öffnung Portugals zur EU trug zur Renaissance der portugiesische Weinbaukultur bei.
Portugiesischer Rotwein aus dem Landesinneren
Der Weinanbau in Portugal heute ist von Gegensätzen geprägt: Im Landesinneren werden schwere, tanninreiche Rotweine und Portwein angebaut, im kühlen atlantischen Klima des Nordens wie der Vinho Verde werden mehr leichte Weine produziert. Die Rebfläche ist mit fast 240.000 Hektar flächenmäßig die siebtgrößte der Welt. Portugal produziert etwa 7 Millionen Hektoliter Wein pro Jahr und liegt damit in der weltweiten Rangliste knapp hinter Deutschland auf Rang 11 der Weinbauländer.
Heimische Rebsorten und wurzelechte Raritäten
Rund 500 autochthone Rebsorten, sogenannte Castas, gibt es in Portugal. Das sind Rebsorten, die nur hier gedeihen. Diese Vielfalt ist der Vielfalt der klimatischen, geologischen und topografischen Bedingungen in Portugal zu verdanken. Und diese Vielfalt, die mitunter auch in einem Weingarten zu finden ist, macht die enorme Stärke des portugiesischen Weinbaus aus.Tatsächlich zur Weinproduktion zugelassen sind ungefähr 341 Sorten. Die wichtigsten Rotweinsorten sind Alfrocheiro, Tinta Roriz, Baga, Touriga Francesca, Aragonez/Tinta Roriz, Castelão, Alicante Bouschet, Trincadeira, Verdelho und Touriga Nacional. Die wichtigsten Weißweinsorten heißen Alvarinho, Arinto, Encruzado und Maria Gomes. Darüber hinaus setzen portugiesische Winzer auch auf französische Rebsorten, die helfen, den internationalen Weingeschmack zu treffen.
Portugiesisch für Weinfreunde
Portugiesicher Rotwein ist grundsätzlich in folgende Klassen eingeteilt:
Garrafeira: Lange gereifter, hochwertiger Wein
Quinta: Weingut, Landgut
Vinho Branco: Weißwein
Vinho Maduro: Gereifter Wein
Vinho Regional: Wein einer bestimmten Weinregion, entspricht IGP
Vinho Tinto Rotwein
Vinho Verde: Junger weißer, roter und Roséwein
Sortiment - Weinland Portugal