A
- Adega Cooperativa de Favaios (1)
- Adega de Pegões (6)
- Anselmo Mendes (3)
- Antonio Bernardino Paulo de Silva (2)
B
C
- C.N. Kopke (7)
- CARM (1)
- Calem (7)
- Cartuxa (16)
- Casa Ermelinda Freitas (11)
- Casa Ferreirinha (8)
- Casa José Repolho (1)
- Casa de Santar (2)
- Caves Aliança (1)
- Cortes de Cima (3)
- Croft Port (8)
D
F
H
- Herdade da Calada (3)
- Herdade da Farizoa (3)
- Herdade do Esporão (9)
- Herdade do Portocarro (3)
- Herdade dos Grous (3)
J
- José Maria da Fonseca (3)
- João Portugal Ramos Vinhos (6)
- Julio Bastos - Dona Maria Vinhos (7)
- Justino Henriques (1)
M
N
P
Q
- Quinta Brejinho da Costa LDA (1)
- Quinta Nova (6)
- Quinta Vale Dona Maria (11)
- Quinta da Alorna (8)
- Quinta da Aveleda (2)
- Quinta da Calçada (2)
- Quinta da Faísca (Secret Spot Wines) (2)
- Quinta da Foz (6)
- Quinta da Gaivosa (1)
- Quinta da Lixa (7)
- Quinta da Romaneira (7)
- Quinta da Taboadella (5)
- Quinta de Cabriz (7)
- Quinta de Fafide (2)
- Quinta de Gomariz (1)
- Quinta de Pancas (1)
- Quinta de S.José (10)
- Quinta do Carmo (2)
- Quinta do Crasto (4)
- Quinta do Noval (4)
- Quinta do Passadouro (5)
- Quinta do Ribeiro Santo (1)
- Quinta do Vale Meão (12)
- Quinta do Vale da Perdiz (4)
- Quinta do Vale das Escadinhas (1)
- Quinta do Vallado (13)
- Quinta dos Quatro Ventos (1)
R
S
T
V
W
Quinta do Vale Meão Meandro Tinto Doppelmagnum...
- Rotwein
- Trocken
- 2019
- Portugal - Douro
- Diverse Rebsorten, Touriga Franca, Touriga Nacional
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Quinta do Vale Meão Vintage Port 2019
- Port
- Lieblich
- 2019
- Portugal - Porto
- Tinta Barroca, Touriga Franca, Touriga Nacional
- Robert Parker: 92 Punkte
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Taylor's Late Bottled Vintage Porto 2017
- Port
- Lieblich
- 2017
- Portugal - Porto
- Alte Rebsorten, Diverse Rebsorten
- International Wine Challenge 2022: Silber
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Quinta Vale Dona Maria Vinhas Velhas Tinto 2019
- Rotwein
- Trocken
- 2019
- Portugal - Douro
- Sousão, Tinta Amarela, Tinta Barroca, Tinta Roriz, Touriga Franca, Touriga Nacional
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Quinta Vale Dona Maria Vinha do Rio Douro Tinto...
- Rotwein
- Trocken
- 2019
- Portugal - Douro
- Alte Rebsorten, Diverse Rebsorten
- Wine Enthusiast: 95 Points
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Terra d'Alter Alfrocheiro 2022
- Rotwein
- Trocken
- 2022
- Portugal - Alentejano
- Alfrocheiro
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Pintas Douro Tinto 2020
- Rotwein
- Trocken
- 2020
- Portugal - Douro
- Alte Rebsorten, Diverse Rebsorten
- Jahrgang 2019: Robert Parker: 97 Punkte
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Lacrau Colheita Branco 2022
- Weißwein
- Trocken
- 2022
- Portugal - Douro
- Rabigato, Verdelho, Viosinho, Gouveio, Moscatel Galego Branco
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Ferreirinha Castas Escondidas Tinto 2019
- Rotwein
- Trocken
- 2019
- Portugal - Douro
- Alte Rebsorten, Bastardo, Tinta Amarela, Tinta Franca, Touriga Franca, Touriga Nacional, Tinto Cão, Touriga Fêmea, Marufo Tinto
- Robert Parker: 93 Punkte
- Vinho Grandes Escolhas: 18 Punkte
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Quinta do Vallado Três Melros 2021
- Rotwein
- Trocken
- 2021
- Portugal - Douro
- Alte Rebsorten, Sousão, Tinta Roriz, Touriga Franca, Touriga Nacional
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Quinta do Vale Meão Vintage Port 2021
- Port
- Lieblich
- 2021
- Portugal - Porto
- Tinta Barroca, Touriga Franca, Touriga Nacional
- Jahrgang 2019: Robert Parker: 92 Punkte
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Quinta da Gaivosa Douro Tinto 2020
- Rotwein
- Trocken
- 2020
- Portugal - Douro
- Tinta Roriz, Touriga Franca, Touriga Nacional, Tinto Cão
- Robert Parker: 93 Punkte
- Revista de Vinhos: 93 Punkte
- Vinho Grandes Escolhas: 19 Punkte
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Mehr Informationen
Terroir für variantenreiche Weine
Die Weinbauern Portugals wussten die Vielfalt des Landes seit jeher für eine sehr variantenreiche Weinherstellung zu nutzen. Im Landesinneren produzieren sie vor allem schwere, tanninreiche Rotweine und Portwein, im kühleren, atlantischen Klima des Nordens kelterten sie leichtere Weißweine wie den Vinho Verde. Ein weiterer Trumpf der portugiesischen Winzer: Die traditionellen, lokalen und weltweit einzigartigen Rebsorten. Sie sind die Grundlage für eine große Vielfalt an Weinen mit außergewöhnlichen Geschmacksvariationen.
Qualität hat bei Portugals Winzern oberste Priorität
Portugiesische Weingüter heißen Quintas, Weinkellereien nennt man Caves. Vor allem Winzer mit kleineren Quintas dominieren die Weinbauszene Portugals. Sie produzieren ihre ganz eigenen, ja einzigartigen und qualitativ hochwertigen Weine und tragen so zu Portugals jährlichen Weinertrag von 6 bis 7 Millionen Hektolitern bei. Mengenmäßig liegt das kleine Land damit auf Platz 11 der weltweiten Rangliste. Mit rund 230.000 Hektar Rebfläche ist Portugal die Nummer 6 weltweit. Das ist ein Statement der portugiesischen Winzer: Bei ihnen hat Qualität die oberste Priorität.
Junge Winzer hüten ein einzigartiges Weinvermächtnis
Die Qualität von portugiesischen Weinen hat ihren Ursprung in der Jahrhunderte alten Weinbautradition. Auf Portugals familiengeführten Weingütern werden die alten Bräuche von den Vätern an die Söhne weitergegeben. Von den Erfahrungen der Älteren profitiert die junge Generation, die im Unterschied zu früher auch bestens ausgebildet ist. Die jungen Weinmacher reisen heute in andere Weinbauländer und lassen sich an speziellen Akademien ausbilden. Die neue Winzergeneration betrachtet sich selbst auch als Hüterin eines wertvollen und einzigartigen Schatzes: der Fülle heimischer Rebsorten. Kein anderes europäisches Land hat eine so große Vielfalt an autochthonen Rebsorten wie Portugal. Von den rund 500 Castas genannten autochthonen Trauben sind rund 340 zur Weinherstellung zugelassen sind.
Aus den seltenen Reben produzieren die portugiesischen Winzer am liebsten Rot- und Roséweine und vor allem im Vinho Verde auch Weißweine. Portugals bekanntester Wein ist allerdings der Portwein. Er schmeckt nach Bratapfel, Honig und gebrannten Mandeln und ist seit Jahrhunderten weltberühmt!
Niepoort Vinhos – die Erfinder des Fabelhaft-Weins
Die Heimat des Portweins liegt im Douro-Tal, dort wo schon seit über 170 Jahren auch das Weingut Niepoort Vinhos seinen Sitz hat. 1842 von Franciscus Marius Niepoort gegründet, wird die traditionsreiche Douro Kellerei heute in fünfter Generation von Dirk Niepoort geleitet und gehört zu den gefragtesten Weinhäusern des Landes. Mit seinem Sortiment ist es breit aufgestellt: Im Douro entstehen Portweine von Ruby bis Vintage Port, trockene Rotweine von Fabelhaft über Redoma bis Batuta sowie trockene Weißweine von Redoma Branco bis Moscatel und Riesling Dócil. Zum Portfolio von Niepoort Vinhos gehören auch die trockenen Rot- und Weißweine der Serien Rótulo und Conciso aus der Dão-Region und Rotweine aus Baga-Rebe im Bairrada.
Weltberühmt für Tawny Ports und Garrafeiras
Weltberühmt ist Niepoort Vinhos für seine Tawny Ports, aber auch für seine Garrafeiras – hochprozentigem Portwein, der fünf Jahre in Eichenfässern und zwei weitere Jahre in Glaskrügen reifen muss, um sein unverwechselbares Aroma zu erhalten. Für seine innovativen Ideen wurde das Weingut in den vergangenen Jahren mit Auszeichnungen und Preisen nur so überhäuft. Vom „Wine & Spirit Magazin“ erhielt Niepoort Vinhos den Titel „Winery of the Year“, das amerikanische Magazin „Wine Enthusiast“ zeichnete es als „European Winemaker of the Year“ aus.
Zusammenspiel von Tradition und Moderne
Dirk van der Niepoort, der konzeptionelle Kopf des Weingutes, gilt als einer der 50 einflussreichsten Winzer der Welt und ist einer der berühmtesten Persönlichkeiten im portugiesischen Weingewerbe. Seit 1987 führt er das traditionsreiche Weingut seiner Familie und versucht auf seine Weise den „Schatz des Douro“ zu heben. Sein Erfolgsrezept: Dirk van der Niepoort beherrscht das Zusammenspiel von Tradition und Moderne so perfekt wie kaum ein anderer portugiesischer Winzer. So kaufte er sich mit der Quinta de Nápoles und der Quinta do Carril im Douro-Tal in der Portwein-Spitzenregion Cima Corgo eigene Weinberge und ließ sie auf 15 Hektar Rebfläche neu bestocken und auf 10 Hektar die 60-jährigen Reben neu instand setzten. Aus der Kombination von traditionellen und modernen Traubensorten entstehen heute beeindruckende Douro-Weine von herausragender Qualität.
Fabelhaft-Wein – eine Neuerfindung trockener Rotweine
Mit dem ersten Fabelhaft-Wein präsentierte Dirk van der Niepoort 2002 der Weinwelt eine Cuvée, die als Neuerfindung trockener Rotweine gilt. Aus den klassischen Portwein-Rebsorten Touriga Franca, Touriga Nacional, Tinta Roriz, Tinta Amarale und Tinto Cão kreierte der Winzer einen komplexen Wein, der auch noch herrlich süffig ist – eine Offenbarung nicht nur für Rotweinliebhaber! Eine Besonderheit sind auch die Etiketten, die mit Zeichnungen von Wilhelm Busch versehen und mittlerweile legendär sind. Schhon deshab, weil es für jedes Exportland ein eigenes Etikett gibt. Inzwischen kann man Fabelhaft-Weine auch als Weißwein und Rosé kaufen.
Elegante und feine Rotweine aus uralten Baga-Reben
Vom Erfolg der Fabelhaft Weine inspiriert, machte sich Dirk van der Niepoort in andere unterschätzte Weinregionen Portugals auf. Seine große Leidenschaft für die Rebsorte Baga und für das Terroir der Region Bairrada führte dazu, dass er kleine Parzellen mit uralten Rebbeständen im Gebiet um Cantanhede kaufte. Das Aroma der alten Baga-Reben reift dort auf Schiefer-, Granit und edlen Kalksteinböden. Es entstehen Weine mit heller Farbe und geringen Alkoholwerten, elegante und feine Tropfen mit enormem Reifepotential.
“Lagar de Baixo” ein komplexer Wein, der in sich alte und junge Reben vereint
Mit dem Kauf der Quinta de Baixo belebte Dirk Nieport schließlich auch die Rotweinmarke “Lagar de Baixo” wieder. Die klassischen Weine werden aus einer Kombination von sehr alten und jungen Reben ausgebaut. Es entsteht ein komplexer und ernsthafter Wein, der mit jugendlicher Frische überzeugt und die Finesse der Baga-Rebe unterstreicht. Im Dão fand der umtriebige Winzer Weinberge mit Touriga Nacional-, Jaen- und Alfrocheiro-Reben, die auf Granit-Böden wuchsen aus denen er trockene Rot- und Weißweine der Serien Rótulo und Conciso kreiert.
Quinta do Vale Meao – Am Anfang stand ein Traum
Die Geschichte des Weingutes Quinta do Vale Meao begann im 19. Jahrhundert. Dona Antonia Adelaide Ferreira hatte in hohem Alter den Traum am Monte Meao am linken Flußufer des Douro eine Vorzeigeweinregion entstehen zu lassen. Die "Ferreirinha" besaß dort bereits das größte Weingut, kaufte aber auf einer Auktion in Vila Nova de Foz Côa weitere 300 Hektar Land dazu. Von 1887 bis 1895 brauchte sie, um ihr ambitioniertes Projekt Wirklichkeit werden zu lassen und mehr als 50 neue Quintas zu gründen. Eine enorme Kraftanstrengung für die schon hochbetagte Dame, der es nicht lange vergönnt war, den Erfolg ihres spektakulären Unternehmens zu genießen. 1896 starb die heute legendäre Winzerin.
Biologischer Rotwein aus kleinsten Parzellen
Bis heute ist Quinta do Vale Meão in Familienbesitz und zählt zu den besten Weinproduzenten am Douro. Francisco Javier de Olazabal (genannt Vito), ab den 1970er Jahren Chef des Weingutes, sorgte zusammen mit seinen Kindern Francisco (genannt Xito), Luísa und Jaime dafür, dass der Traum seiner Ururur-Großmutter weiterleben konnte. Über Jahre hinweg kaufte er alle Anteile der inzwischen weit verzweigten Familie der "Ferreirinha" wieder zurück und machte sich daran, in den Weinbergen der Quinta do Vale Meãodie die lange Tradition des Weingutes weiterzuführen.
Wein aus kleinsten Parzellen in Hochlagen
Francisco Javier de Olazabal Plan: Größer in die kleinen Parzellen in den Hochlagen investieren und das Beste aus den dort auf Granitböden wachsenden Reben herauszuholen. Sie werden biologisch bearbeitet und nicht gedüngt, außer mit den zwischen den Rebzeilen gepflanzten Getreiden und Stickstoffpflanzen. Der Erfolg sollte ihm Recht geben. Weine von dort stehen heute für Eleganz, Frische und Finesse. Sie haben sich von extrem dominanter und fetter schwarzer Frucht stilistisch zu blumig feiner Kirsche und einer mineralischer Note gewandelt.
Außergewöhnliche Cuvées aus autochthonen Rebsorten
Die autochthone Rebsorte Touriga Nacional bildet dabei das Rückgrat der Weine. Verschnitten mit der würzigen Touriga Francesca sowie den Reben von Tinta Barocca und Tinta Roriz/Tempranillo und der seltenen Sousao-Traube entsteht eine höchst außergewöhnliche Cuvée. Sie wird im Lagare vergoren und im Barrique ausgebaut und steht für große Weine aus dem heißesten Teil des Dourotals nahe der spanischen Grenze am „Upper Douro“. Die heiße und regenarme Zone mit Schiefer- und Lehmböden steht heute für kräftige Rotweine mit satten Aromen von Schwarzkirsche, Brombeere und Schokolade sowie einer hohen Würzigkeit.
Portugiesische Oberliga der Weinproduzenten
Mit einem Gefühl für Jahrhunderte altes Weinwissen und seiner Offenheit für Innovationen entwickelte sich Francisco Olazabal zu einem der besten und gefragtesten Önologen und Weinproduzenten Portugals. Auf der Quinta do Vale Meão entstehen heute nur außergewöhnliche Weine, so zum Beispiel Portugals teuerster Rotwein. Heute gehört das Weingut der "Ferreirinha" zur portugiesischen Oberliga, was die Urahnin von Francisco Olazabal sicher freuen würde, auch wenn es heute mit „nur“ 84 Hektar eher zu den kleineren Weingütern gehört. Auch die Zahl der produzierten Flaschen hält sich in Grenzen: Mit dem „Meandro“ - dem zweiten Wein aus den noch etwas jüngeren Reben -, baut man auf der Quinta do Vale Meão insgesamt etwa 200.000 Flaschen Erst- und Zweitwein aus.
Quinta do Passadouro – Wein aus dem Herzen des Douro
Das Weingut Quinta do Passadouro liegt nahe der Stadt Pinhao im Herzen des Douro, dort wo die berühmten Portweinhäuser seit jeher ihren Sitz haben. Von dieser höchstklassifizierten Weinbauregion mit Namen Cima de Corgo stammte traditionell der beste Jahrgang und der spät abgefüllte Jahrgang der klassischen Portweine. Kein Wunder, denn die besten Weinberge waren dort im Pinhao Tal schon immer für die Portweinproduktion reserviert. Aus den jüngeren Trauben der weniger gut gelegenen Weinberge machte man Tafelwein.
Die Vision des Winzers Jorge Serôdio Borges
Im Douro qualitativ hochwertigen Rotwein zu vinifizieren, daran dachte dort wohl niemand, bis 1991 der belgischstämmige Winzer Jorge Serôdio Borges das Weingut Quinta do Passadouro kaufte. Selbst aus einer alteingesessenen portugiesischen Familie stammend, die im Douro in fünfter Generation im Portweinhandel tätig war, hatte er eine Vision: “Ich kam an diesen schönen Ort, um mit diesen fantastischen Voraussetzungen aus alten Rebstöcken einen großen Rotwein zu vinifizieren.” Sein Ziel: Einen Rotwein von höchster Qualität zu kreieren, indem er aus einem Teil der besten Weinbaulagen einige Trauben zurückbehielt und miteinander verschnitt.
Ein perfektes Terroir für Rotwein
Auf seiner 1873 erbauten Quinta mit 20 Hektar Anbaufläche fand Jorge Serôdio Borges die besten Voraussetzungen für seinen ehrgeizigen Plan: 50 bis 70 Jahre alte Reben der autochtonen Sorten Touriga Nacional, Touriga Franca,Tinta Roriz, Sousão und Tinta Barroca, die dort auf Schieferböden wuchsen, in Amphitheater artig angelegten Weinbergen. Das Klima extrem: Tagsüber ist es heiß und nachts sehr kalt, was die Trauben langsamer reifen lässt, als in anderen Regionen des Douro-Tales. Die Hänge steil und aufgeteilt in schmale Terrassen, konnten nur von Hand bestellt werden. Es bot sich regelrecht an, dort ökologischen Landbau zu betreiben und
keine Chemikalien zu verwenden. Alles in allem: Ein Terroir perfekt für einen qualitativ hochwertigen, frischen und sortentypischen Rotwein mit verkennbarem Herkunfstcharakter. Jorge Serôdio Borges Rotweine vom Douro gehören heute zur Weltklasse und sind Preis gekrönt, wie der Passadouro Tinto, der Passadouro Passa Red, der Passadouro Passa Rosé und der Passadouro Reserva Tinto.
Neue Technologien und traditionelle Herstellungsverfahren
Begeistert von den Möglichkeiten der Region kaufte Jorge Serôdio Borges später auch noch das Landweingut Quinta do Sibio mit rund 20 Hektar Rebenflächen dazu. Er investierte in neue Technologien und blieb bei den traditionellen Herstellungsverfahren. So werden die Trauben für die Portweine der Kellerei noch immer ausschließlich mit Beinkraft gestampft und in traditionellen “Lagares” aus Granitstein fermentiert. Das Ergebnis: Hoch dotierte Portweine wie der Quinta do Passadouro Ruby Reserva Port, Vintage Ports und verschiedene “Late bottles vintages”- Jahrgänge.
Die Quinta Vale Dona Maria steht für sensationelle Portweine
Das Alto Douro, das spektakuläre Weinanbaugebiet im Nordosten Portugals, ist seit über zweihundert Jahren die Heimat der Quinta Vale Dona Maria. Nicht weniger spektakulär ist auch die Geschichte des antiken Weingutes im Herzen des Douro-Tals. Seit 1868 gehört es zum Besitz der Familie van Zeller, die zum echten „Port-Adel“ Portugals zählt: Über viele Generationen war das berühmte Portweinhaus Quinta do Noval im Eigentum der van Zellers und auch das heute größte Porthaus Portugals, das „Sogrape“ geht auf die Gründung von Christian van Zellers Uronkel zurück. Hervorragende Weine gehörten also schon immer zum Portfolio der Familie van Zeller wie auch die besten Terroirs im Dourotal. Als 1993 das Familienerbe aufgeteilt wurde, sicherte sich der jüngste Spross Cristiano van Zeller die Quinta Vale Dona Maria mit dem Ziel die Jahrhunderte alte Weinbauttradition der Familie fortzuführen. Er formte das Weingut innerhalb kurzer Zeit zur einer eigenständigen Edel-Quinta, die qualitativ in der oberen Weinliga Portugals mitspielt.
Hervorragende Terroirs am Ufer des Douro
Christiano van Zellers Weinberge liegen in der ältesten herkunftsgeschützen Weinregion der Welt. Auf insgesamt 31 Hektar Anbaufläche wachsen rund 30 Rebsorten und sie sind schon sehr alt: Viele von ihnen stehen schon über ein halbes Jahrhundert am Ufer des Douro. Der gemischte Satz zählt zur Philosophie von Christiano van Zeller. So werden auch in seinen neuen Weingärten der Quinta Vale Dona Maria die Rebsorten gemeinsam gesetzt, die später auch gemeinsam für den Wein verschnitten werden sollen. Bei den roten Sorten hat die heimische Touriga Nacional die Nase vorn, bei den weißen werden Malvasia Fina, Codega und Rabigato. Angebaut werden sie auf der Quinta do Vale Dona Maria allesamt „organisch“, also ohne Chemie.
Perfekte Weinbergpflege für einen perfekten Wein
Perfekte Weinbergpflege ist der Ausgangspunkt für einen perfekten Wein ist die Philosophie von Christiano van Zeller. So legt er großen Wert darauf, dass die Trauben mit den mineralischen Noten nach der Ernte nach ihrer Qualität ausgelesen werden. Nur die besten und reifen Trauben kommen zur Verarbeitung in den Keller, wo sie noch immer nach alter Tradition mit den Füßen gestampft werden. Die Mazeration der Trauben im Lagar ist für die Qualität der Rot- und Portweine der Quinta nach wie vor unverzichtbar. Am Ende eines langen Herstellungsprozesses entstehen feine, intensive und gleichzeitig frische und trockene Rotweine mit intensiven Fruchtaromen. 2001 erhielten Cristiano van Zeller und seine Önologinnen Sandra Tavares da Silva und Joana Pinhão höchste Anerkennung dafür: Fachjournalisten und Önologen bewerteten ihn als besten Rotwein in Portugal.
Und nicht nur die Rotweine von Cristiano van Zeller sind von Spitzenqualität: Die “Late bottles vintages”- die vier und sechs Jahre im Fass gelagerten Portjahrgänge des Weingutes am Douro zählen genauso wie der Spitzenjahrgang "Vintage", der zehn und mehr Jahre reift, zu den besten des Landes. Die seltenen und hochwertigen Portweine des Weingutes sind kraftvoll, elegant und betören mit ihrem dunklen Granatrot.
Guter portugiesischer Wein ist Christiano van Zeller Anliegen auch außerhalb seiner eigenen Quinta. Zur Stärkung der qualitativ herausragenden Erzeuger in der Region Douro hat er deshalb die weltweit bekannte Weinerzeugergruppe „Douro-Boys“ gegründet - eine handverlesene Gruppe von brillanten, jungen Weinmachern, von denen heute die Spitzenweine des Douro kommen.
Quinta da Lixa – Eine besondere Erfolgsgeschichte
Eine vergleichsweise junge Tradition hat das Weingut Quinta da Lixa. Hoch im Norden Portugals taten sich im Jahr 1986 die Familien Meireles und Teixeira zusammen, um nahe der kleinen bezaubernden Stadt Lixa im familieneigenen Weinberg Vinho Verde zu produzieren. Es sollte der Beginn einer fast unglaublichen Erfolgsgeschichte werden. Eigentlich planten die Familien den leichten, frischen und spritzigen Wein im Offenausschank im umliegegenden Kreis Felgueiras zu vermarkten. Doch als der Vinho Verde überregional in Mode kam und immer beliebter wurde, reichte die Rebfläche rund um den Ort Vila da Lixa schnell nicht mehr aus, um die große Nachfrage zu befriedigen. Die Familie kaufte die Quinta da Lixa dazu, die seitdem für den Namen des erfolgreiche Unternehmen steht. Nahe Amarante bietet das Weingut Quinta da Lixa heute auch Workshops an, bei denen Besucher ihren eigenen Vinho Verde kreieren können. Zum Weingut gehört auch das einzige Wine Experience Hotel der Region. Das Monverde Hotel bietet im Spa sogar Weintherapie-Behandlungen an.
Klassische Vinho Verde Weine und traditionelle Cuvées
Nach dem großen Anfangserfolg ging es Quinta da Lixa weiter rasant bergauf. Aus dem Weingut mit Offenausschank ist einer der größten Weinproduzenten Portugals geworden. Nach der Umstellung auf Flaschenabfüllung und dem Kauf weiterer Landgüter startete im Jahr 1994 eine Mannschaft um den Önologen Carlos Teixeira mit der überregionalen Eigenvermarktung des Weines. An eigener Rebfläche gehören zur Quinta da Lixa mittlerweile über 105 Hektar, bewirtschaftet werden sogar fast 500 Hektar. So produziert die Quinta da Lixa heute jährlich rund vier Millionen Liter Wein. Als klassische Vinho-Verde-Weine werden sie sowohl rebsortenrein wie auch als traditionelle Cuvée abgefüllt. Die Bandbreite reicht von Rot- und Weißweinen bis hin zu spritzigen Rosés.
Heimische Rebsorten als Qualitätsgarantie
Was alle Weine der Quinta da Lixa eint, sind die heimischen Rebsorten aus denen sie entstehen. Man hat sich auf den Anbau autochthoner Reben spezialisiert. So wachsen an den Hängen des kleinen Berg Seixoso Trauben der Loureiro- und Alvarinho-Rebe. Weine aus Loureiro-Trauben sind elegant, mit blumigen Noten, zitronigen Aromen und frischer Säure. Alvarinho gilt unangefochten als die edelste Weißwein-Rebsorte Portugals. Aus ihr entstehen intensive Weine mit Aromen tropischee Früchte und Limone. Weitere authochtone Reben die auf der Quinta da Lixa angebaut werden sind Trajadura, Arinto, Vinhao, Touriga Nacional und Espadeiro.
Individuelle Weinsorten vom Weingut Quinta da Lixa
Individuelle Weinsorten sind das Markenzeichen des Weingutes Quinta da Lixa. So kreierte ein Team um die Önologen Carlos Teixeira und Diana Mereiles zum Beispiel den sehr beliebten Rosé Quinta da Lixa Espadeiro, der aus der Rebsorte Espadeiro hergestellt wird. Die Traube ist natürlich frisch und überaus fruchtig und gibt diese Eigenschaften an den Wein weiter. Fruchtige Aromen und ein ausgeprägter Abgang zählen zum typischen Charakter des Weißweines Quinta da Lixa Trajadura. Wer sich einen besonders edlen Wein wünscht, wird vom Quinta da Lixa Alvarinho begeistert sein. Die Inhaltsstoffe sind perfekt aufeinander abgestimmt und zeichnen sich durch einen lang anhaltenden Abgang aus. Die fruchtige Note kommt auch bei diesem Wein hervorragend zur Geltung und schenkt ihm das besondere Etwas.
Joao Portugal Ramos Wines – Weine vom „Zauberer“
Im Hinterland der südlichen Algarve ist nicht nur die Heimat von Portugals bekanntesten Rotweinen, dort ist auch João Portugal Ramos zuhause, der gewissermaßen ein Revolutionär der portugiesischen Weinindustrie ist. Ohne ihn wäre wohl auch die Geschichte des Weinanbaus im Alentejo ganz anders verlaufen. João Portugal Ramos holte die weitgehend unbekannte Weinregion aus dem Dornröschenschlaf und rückte die Landschaft mit ihren riesigen Korkeichenwäldern, ausgedehnten Olivenhainen und hügeligen Weinfeldern, die bis zum Horizont reichen, in den Fokus der Weinindustrie.
Beeindruckender Botschafter des Weines aus dem Alentejo
Der Weinbau liegt João Portugal Ramos im Blut. Er wurde in eine Familie hineingeboren, die auf eine lange Geschichte in der portugiesischen Weinherstellung zurückblicken kann. Es war nur konsequent, dass er eine Winzerkarriere einschlug. 1980, nachdem er sein Studium der Agrarwissenschaften in Lissabon abgeschlossen und eine weitere Ausbildung am „National Viticulture Studies Centre“, einem Studienzentrum für Weinbau, in Dois Portos erfolgreich absolviert hatte, begann er als Önologe im Alentejo zu arbeiten. Es dauerte nicht lange und sein Ruf als ausgewiesener Weinexperte eilte ihm voraus: Namhafte Erzeuger aus allen wichtigen Weinanbaugebieten Portugals engagierten João Portugal Ramos als Berater. Bis heute gehört zu den beeindruckendsten Botschaftern des portugiesischen Weinbaus.
Wein spiegelt die Natur der Erde wider
João Portugal Ramos lernte in seiner Zeit als Önologe zwei Dinge: Wein spiegelt die Natur der Erde wider, in der er wuchs, und die Erfahrung derer, die ihn herstellten. Es war nur logisch, dass er irgendwann sein eigenes Weinbauprojekt starten würde: 1989 war es soweit und er legte im Schatten der Burg Estromez in der Region Alto Alentejo an den nördlichen Ausläufern des Serra de Ossa Gebirges auf fünf Hektar seinen ersten eigenen Weinberg an – die Quinta Joao Portugal Ramos Wines. Estremoz, als „Marmorstadt“ bekannt für ihre exzentrischen „bonecos“ (übermäßig verzierte Terrakottafiguren) war 1988 zu Joao Portugal Ramos Wohnort geworden. „Estremus“ wurde nun zum Namen des hochqualitativen und eleganten Weines, den João Portugal Ramos dort ausbaute. Der Rotwein ist streng limitiert und die wenigen Flaschen, die produziert werden, sind eine Rarität mit großem Alterungspotential.
Sorgfältige Pflege und modernste Kellertechnik
Heute liegt die Quinta von Joao Portugal Ramos Wines inmitten von rund 40 Hektar eigenen Weinbergen. Hier ist der Ort, an dem die Reben von Aragonez, Shiraz/Syrah, Trincadeira Alicante, Bouschet und Cabernet Sauvignon wachsen und sich dank sorgfältiger Pflege, modernster Kellertechnik und überdurchschnittlichem Engagement zu ganz besonderen Weinen vereinen. Im temperaturkontrollierten Barriquekeller der Quinta lagern über 600 Fässer aus portugiesischer und französischer Eiche mit je 250 Litern Rotwein, die dort ihren letzten Schliff bekommen.
„Marquês de Borba“ - das Symbol des Weinbaus im Alentejo
In der benachbarten Region um die Stadt Bora entstand ein weiteres Vorzeigeprodukt des João Portugal Ramos. Unter dem Namen „Marquês de Borba“ stellte er 1997 zum ersten Mal einen Wein vor, der den Namen eines Onkels, einem „Marquês de Borba“ trägt. Der Wein ist heute weltberühmt und gilt als Symbol des Weinbaus im Alentejo. Nach dem Alentejo widmete sich João Portugal Ramos auch den Weinbaugebieten Tejo, Beiras, Douro und Vinho Verde mit dem Ziel, allen Kunden auf der Welt Weine anzubieten, die die jeweilige portugiesische Region am besten repräsentieren. Ein besonderes Highlight sind zum Beispiel seine Falua-Weine aus dem Ribatejo/Tejo.
Ausgezeichneter Wein vom „Zauberer von Estremoz”
João Portugal Ramos Verdienste um den portugiesischen Wein wurden oft gewürdigt. Portugals größte und renommierteste Weinzeitschrift „Revista de Vinhos“ kürte ihn 2000 zum „Weinmacher des Jahres” und zum 25. Jubiläum seines Weingutes zum “Senhor do Vinho” (Wine Lord). Das US-Magazin „Wine&Spirit“ erklärte sein Weingut 2002 zur „Kellerei des Jahres” und das Schweizer Magazin „Salz & Pfeffer“ nannte ihn „Der Zauberer von Estremoz”.
Und auch die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft sind schon gestellt. Heute arbeiten drei der fünf Kinder des weltbekannten Winzers mit auf dem Familienweingut: João Maria als Önologin, Filipa im Marketing und Sohn João Maria in der Entwicklung. Zusammen mit ihm kreiierte João Portugal Ramos den Pouca Roupa Brand – in der Erfolgsgeschichte Joao Portugal Ramos Wines kann das nächste Kapitel aufgeschlagen werden.