Longridge Organic Ou Steen Chenin Blanc 2023
- Weißwein
- Halbtrocken
- 2023
- Südafrika - Stellenbosch
- Chenin Blanc
- Tim Atkin 2024: 94 Punkte
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Bioweine können noch viel mehr: Die Erntemengen von Bioreben sind viel kleiner als die von konventionell angebauten Reben. Und niedrige Erntemengen sind das wichtigste Kriterium für hochwertige Weine. Biowein schmeckt auch individueller. Erstens weil viele Zusatzstoffe bei Bioweinen untersagt sind. Und zweitens, weil man bei kleinen Weinmengen nicht auf Mainstreamgeschmack setzen muss. Weinliebhaber, die einzigartige und hochwertige Tropfen zu schätzen wissen, sind also bei Bioweinen genau richtig. In unserem Sortiment finden Sie Biowein aus Südafrika und Portugal. Probieren Sie Ihn!
Biowein – was genau macht den Unterschied?
Die Menge macht den Unterschied. Dazu muss man wissen, dass vor allem kommerziell erfolgreiche, konventionelle Weine in großen Mengen produziert werden. Um große Mengen eines Weines mit stets gleichbleibender Qualität und einem ähnlichen Geschmack produzieren zu können, sind önologische Verfahren nötig. Bioweine sind ein Naturprodukt, bei dem ein unverwechselbarer, einzigartiger Geschmack das Qualitätsmerkmal sind. Und Bioweine sind natürlich gut für unsere Umwelt und damit für unsere Gesundheit.
Wann darf sich ein Wein Biowein nennen?
Das EU-Biosiegel bekommt ein Wein, wenn er bestimmte Kriterien erfüllt. Beim ökologischen Weinbau achtet der Winzer zum Beispiel darauf, das Ökosystem Weinberg zu erhalten und zu fördern. Er setzt auf robuste Rebsorten und geeignete Nützlinge, um Schädlinge abzuwehren und die Bodenqualität zu verbessern. Pestizide und Gentechnik sind im ökologischen Weinbau tabu. Auch auf synthetische Dünger verzichtet der Bio-Winzer, erlaubt sind nur ausgesuchte organische und mineralische Dünger wie Pflanzenkompost und Gesteinsmehle. In Einzelfällen sind im Bioweinanbau kupferhaltige Pflanzenschutzmittel zugelassen, um Pilzkrankheiten und den Falschem Mehltau zu bekämpfen.
Weniger Schwefel in Bioweinen
Um das EU-Biosiegel zu erhalten, müssen 95 Prozent der Trauben in einem Biowein Biotrauben sein. Der Biowein muss auch weniger Schwefel enthalten als konventioneller. Im Sinne der Nachhaltigkeit sollte Biowein auch einen Korkverschluss haben. Allerdings schlägt ein Korkverschluss gegenüber weniger nachhaltigen Verschlüssen wie einem Metallschraubverschluss oder Kronkorken mit einem höheren Weinausfall zu Buche.
Höhere Standards bei Bioweinen oft nicht sichtbar
Einige Biowinzer gehen von sich aus über die Regelungen des Biosiegels hinaus. Sie reduzieren auch ihren Wasser- und Energieverbrauch, senken ihre CO2-Emissionen und fördern die Biodiversität ihrer jeweiligen regionalen Kulturlandschaften. Diese höheren Standards, die unter dem EU-Biosiegel produziert werden, sind allerdings nicht durch das Siegel sichtbar gemacht. Hier ist der Verbraucher gefragt, sich selbst über Bioweingüter und ihre Produktionsmethoden näher zu informieren.
Die wichtigsten Siegel für Bioweine
Wie bei Biolebensmitteln gibt es auch bei der Bioweinherstellung über das EU-Biosiegel hinaus weitere spezielle Siegel, für die noch andere Kriterien wichtig sind: Bei biologisch-dynamischem Wein wird zum Beispiel Wert auf eine Kreislaufwirtschaft innerhalb des Hofes gelegt. Dafür steht das Siegel Demeter. Weingüter mit „Fair’n Green“-Siegel achten bei der Beschaffung, dem Weinanbau, der Kellerwirtschaft und dem Verkauf auf ganzheitliche Nachhaltigkeit. Bei „FairChoice“-Bioweinen sind den Weinbaubetrieben ökologische, ökonomische und soziale Aspekte wichtig.