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Kleine Weinkunde - Südafrikanische Bordeaux und Rhone Blends

Was ist eigentlich eine Cuvée?

Es werden verschiedene Rebsorten miteinander „vermischt“. Entweder werden die Rebsorten gemeinsam gekeltert (gemischter Satz) oder die Rebsorten vergären getrennt und werden dann verschnitten. Das Endprodukt ist dann eine Cuvée, bzw. ein Blend. Es ist eine echte Kunst die richtige, harmonische  Mischung zu finden. Es gehört viel Wissen und Erfahrung dazu einen richtig guten Tropfen dauerhaft und kontinuierlich zu kreieren.
Meist werden aus verschiedenen Fässern mittels Messbechern die einzelnen Weine vermischt und im geschmacklich passenden Verhältnis verheiratet. Wenn der Kellermeister ihn für gut befindet, wird diese Mischung auf die Fässer umgerechnet. Es sind immer Teams aus drei bis sechs geübten Personen, die zum perfekten Blend beitragen.  
Das Ziel ist die bestmögliche Weinqualität aus den verschiedenen Rebsorten.  

Welche bekannten Blends gibt es?

Typische  rote Rebsortenblends kommen aus dem Bordeaux, dort dürfen drei bis fünf Rebsorten vermengt werden, allerdings nur die, die typischerweise in der Region wachsen. Meist sind das Cabernet Sauvignon und Merlot, oftmals auch  Cabernet Franc, Petit Verdot oder Malbec.
Außerdem gibt es weiße Bordeaux Blends, dennoch viel seltener. Die häufig verwendeten Rebsorten sind hier Sauvignon Blanc und Semillon, manchmal auch Muscatelle und Colombard.

Beim typischen roten Rhone Blend werden vor allem Grenache, Shiraz und Mourvèdre verwendet.
Beim Weißen Viognier, Grenache Blanc oder Marsanne und Roussanne, die oft unzertrennlich zusammen gehören. In der Tat wird angenommen, das diese beiden eine Eltern -Kind Beziehung haben, aber es ist nicht bekannt, welche die Traube die andere hervorgebracht hat. Viognier wird auch häufig zum blenden für Rotweine verwendet.
Chateauneuf du Pape, der wohl berühmteste Rhone Blend darf aus bis zu 13  verschiedenen Rebsorten bestehen.

Viognier ist unter allen weißen  Rhone Rebsorten wohl die aromatischste und bekannteste. Wachsig, dicht und relativ wenig Säure. Sie bestimmt mit floralen Aromen und reifen Fruchtnoten, wie Orangenblüten und Aprikose das Geschehen.
Marsanne gibt dem Wein mehr Körper, Textur und Gesamtstruktur. Rousanne hat mehr Säure und aromatische Komplexität.
Die Kunst ist es, diese Aromenvielfalt und Struktur in die richtige Balance zu bekommen.

Natürlich müssen weder im Bordeaux, noch im Rhonetal die Rebsorten nicht geblendet werden. Sie haben oft einen natürlichen Gegenpart, der sie perfekt ergänzt. Bei manchen Rebsorten fehlt die Säure, dafür hat sie viel Körper, die andere passt dazu wie ein Puzzleteilchen.

Wie wird dieses Wissen in Südafrika umgesetzt?

Im Weinmarkt ist  natürlich immer noch das Wissen der alten Welt gefragt, nach wie vor schielt die ganze Weinwelt auf Frankreich und die lange Tradition des Weins. Frankreich ist eines der bedeutendsten Weinanbaugebiete der Welt, mit viel Knowhow und einem ausgeprägtem Verständnis für Qualität.

Auch in Südafrika hat man sich der Blendkunst verschrieben und es gibt fantastische Beispiele wo sie herausragend umgesetzt wurde . Mittlerweile haben sie sich auf dem internationalen Markt einen echten Namen gemacht und brauchen sich vor ihren großen französischen Vorbildern nicht verstecken.
Unsere TOP 5  südafrikanischen Bordeaux Blend Favoriten sind Babylonstoren Nebukadnesar, Springfield The Work of Time, Ataraxia Serenity, Avondale La Luna und Benguela Cove Collage!

Südafrikanische Rhone Blends sind z. B. Hermanuspietersfontein Die Martha, Eikendal Charisma oder stöbern Sie doch einfach mal ein bisschen in unserem Shop.

Die Südafrikaner haben ihren ganz eigenen Blend "erfunden", den  Cape Blend, einem roten Blend, mit Pinotage, der lokalen Rebsorte Südafrikas. Pinotage hat sich bewährt als Blendpartner und komplettiert die hochwertige Liga, der von Shiraz und Cabernet Sauvignon geprägten Rhone oder Bordeaux Blends aus der Kapregion.

 

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