Zum inzwischen neunten Mal feiert die weltweite Wein-Community am kommenden Freitag den „Drink Chenin Day“.
Ursprünglich wurde der von einer Gruppe amerikanischer Weinhändler und Sommeliers ins Leben gerufen, um auf die Rebsorte aufmerksam zu machen. Zumindest unter Südafrika Reisenden, aber auch bei vielen anderen Wein Enthusiasten hat sich die Qualität und Vielfalt der Chenin Blancs inzwischen natürlich längst herumgesprochen.
Und weil Südafrika mit einer Anbaufläche von mehr als 12.000 ha zufällig der weltweit größte Produzent von Chenin Blanc ist und aktuell allein 88 rebsortenreine Chenins unser Sortiment zieren, feiern wir nur zu gerne mit und präsentieren diese Woche eine Vielzahl an Chenin Blancs zum Sonderpreis.
Darunter auch einige der besten Weine des Landes.
Bosman, DeMorgenzon, Keermont, Ken Forrester, Mullineux, Sadie, Spier, Kleine Zalze, Rall und Radford Dale sind da nur ein paar der Namen, die weltweit Anerkennung für Ihre Spitzenweine erlangen.
Das wunderbare Alltags Chenins aber auch schon im Preisbereich zwischen sechs und zehn Euro zu finden sind, dafür sorgen neben einigen der obengenannten auch Firmen wie Alvi's Drift, De Krans, Stellenview, False Bay oder Van Loveren.
Ob Sie nun in der ersten Gruppe, der Zweiten oder irgendwo dazwischen fündig werden, ist dabei am Ende egal. Dabei sein ist alles in diesem Fall, denn als Liebhaber südafrikanischer Weine sollten Sie wenigstens einen kleinen Vorrat an Chenins eigentlich stets Ihr Eigen nennen.
Und damit kurz noch ein paar aktuelle Nachrichten aus Südafrika, wo am Wochenende in den Hügeln der Weinfarm Lourensford in Somerset West ein Feuer ausbrach, dass sich in Windeseile über die gesamte Bergkette ausbreitete und auf seinem Weg insgesamt 5 Häuser niederbrannte. Mit Schuld waren wohl die ungewöhnlich hohen Temperaturen von bis zu 30 °C die letzte Woche im sonst kühlen Kapwinter herrschten. Erst in der Nacht zum Montag beruhigte sich die Situation, als der lang ersehnte Regen einsetzte.
Das gilt leider nicht im ganzen Land und ganz besonders nicht in der Region Eastern Cape im Allgemeinen und nicht der Gemeinde Nelson Mandela Bay mit der Großstadt Port Elizabeth im Besonderen. Die Region leidet weiter unter extremer Trockenheit und eben lief einer von vier Dämmen, der die Stadt versorgt, leer. Ein Zweiter wird in wenigen Tagen so weit sein und Wasser wird rationiert. Damit befindet sich PE in derselben Situation wie Kapstadt, wo die Bevölkerung nach drei trockenen Wintern in Folge im Frühjahr 2018 langsam und scheinbar unaufhaltsam auf den Tag „Null“ zusteuerte, an dem die Wasserleitungen trockenfallen würden. Nur wenige Tage ehe es wirklich so weit war, setzte dort der Regen ein. Bleibt zu hoffen, dass auch dem Eastern Cape das Schlimmste erspart bleibt.
Zum Schluss noch eine wahre Geschichte aus der bunten und Kummer gewohnten Welt der Politik. Dort kam nun auf, dass dem heutigen Präsidenten bei einem Raubüberfall auf seiner Rinderfarm vor einigen Jahren insgesamt vier Millionen Dollar Bargeld gestohlen wurden, ohne dass dieser das Verbrechen je angezeigt hätte. Ein Schelm, wer Schlimmes dabei denkt, aber ein wenig „fishy“ ist das wohl doch. Natürlich laufen nun Ermittlungen und deren Ergebnis werden entscheidenden Einfluss darauf haben, ob sich Ramaphosa als Führungsfigur seiner Partei, des ANC behaupten kann oder eben nicht. Es bleibt spannend.
So viel für heute, wir bleiben für Sie dran, halten Sie auf dem Laufenden und freuen uns nun wie immer auf Ihren Besuch.
(Angebote gültig bis 22.6.2022)
Auf die Plätze - Chenin- los und Neuigkeiten vom Kap
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