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Was für eine Woche am Kap

Wir hoffen Ihre Woche war bisher so gut wie eine Woche im Angesicht der Naturkatastrophe der letzten Woche eben sein kann.
In der medialen Berichterstattung nahm dieses Thema am Kap nicht ganz den breiten Raum ein wie in Europa, aber auch hier sind die Menschen bestürzt.
Weil das Leben hier für viele aber ebenfalls einer Aneinanderreihung von Katastrophen gleichkommt sind die Möglichkeiten Hilfestellung zu leisten begrenzt.
Was unsere eigenen Möglichkeiten betrifft haben wir uns schon vor langer Zeit entschlossen unsere Kraft auf die Kinder und Jugendlichen am Kap zu konzentrieren und wir bitten um Verständnis dafür, dass wir auch in Zeiten wie diesen immer wieder einmal an deren schwierige Situation erinnern.
Bei uns selbst war in nur einer Woche schon wieder so viel los, dass wir uns schon fast auf die bald anstehenden vier Wochen Europa-Pause freuen.
Ehe es aber so weit ist möchten wir heute gerne noch ein paar aktuelle Entwicklungen in Wort und Bild mit Ihnen teilen.
Dass es für Sie natürlich auch wieder eine ganze Reihe interessanter Wein-Angebote von den unten erwähnten Farmen gibt, versteht sich von selbst.

Anstelle der Versprechen in der Rede zur Lage der Nation lieferten Sie:

•    Load Shedding
•    Korruption
•    Phala Phala (Ramaphosas persönlicher Steuerskandal)
•    Arbeitslosigkeit
•    Steigende Lebenshaltungskosten
•    Kaputten öffentlichen Dienst
•    Zerstörten öffentlichen Verkehr
•    Kaputtes Gesundheitssystem
•    Marode Staatsbetriebe

So titelte die Cape Time vergangene Woche.



Politiker reden…… Wind weht….

Das alles überstrahlende politische Thema am Kap war diese Woche die Rede von Präsiden Cyrill Ramaphosa. Unter etlichen anderen Punkten erklärte er darin offiziell den Katastrophenfall für die zusammenbrechende Energieversorgung des Landes. Und wie das bei Politikern auch anderswo so üblich ist, war er sich ganz sicher das Problem damit nun aber endgültig in den Griff zu bekommen. Durch die zusätzlichen Befugnisse, die die Regierung durch die Ausrufung des Katastrophenfalls erhält, werde es jetzt nur noch 12 bis 18 Monate dauern bis der Strom endlich wieder ganztägig fließt. Und wirklich alle hoffen, dass es tatsächlich so kommt.
Offen blieb freilich, wie sich ein Politiker fühlt, der so etwas erzählt. Es stellt sich schließlich schon die Frage wie der seit 29 Jahren alleinregierende ANC ein Problem in den Griff bekommen will, dass er zunächst selbst verursacht und dann seit spätestens 2014, trotz immer fortwährender gegenteiliger Beteuerungen, nicht zu lösen vermochte. Im Gegenteil wurde bisher alles immer nur noch schlechter.
Weil die Südafrikaner Ihr Land aber lieben und wir mit Ihnen, beleiben hier die meisten Menschen weiter optimistisch und lassen sich weder von Politikern noch von starken Winden die Lebensfreude verderben.


Was sammeln die da am Strand?

Eine interessante Erfahrung durften wir diese Woche während eines morgendlichen Strandspaziergangs machen. Den kilometerlangen Sandstrand in „Strand“ entlangstapfend fielen uns mehrere Teams auf, die Sand und Muschelreste durch ein Sieb schüttelten. Neugierig gingen wir dem Treiben auf den Grund und sahen zum ersten Mal das uns alle offenbar überall umgebende Mikroplastik. Sieht aus wie kleine weiße Kiesel und findet sich zwischenzeitlich an allen Stränden der Welt. Bei diesem Projekt sammeln die Mitarbeiter so viel Mikroplastik wie möglich um dieses anschließend zu neuen Produkten zu recyceln, die später hoffentlich nicht ebenfalls wieder ihren Weg ins Meer finden.

Besuch bei Glenelly

Nach längerer Abstinenz führte uns der Weg diese Woche auch wieder zu Glenelly, einer der ganz besonderen Kellereien in Stellenbosch. Dass die Kellermeister hier ihr Handwerk verstehen, beweist nicht zuletzt, dass Weinmacher Luke O’Cuinneagain Ende letzten Jahres von hier aus seine neue Stelle als Kellermeister im nationalen Vorzeigekeller bei Vergelegen antrat wo er die Nachfolge von Weinmacherlegende Andre van Rensburg antrat. Nachfolger Dirk van Zyl hinterlässt seinerseits wieder ein Lücke bei Saxenburg und sammelte vorher Erfahrung bei Kleine Zalze und De Morgenzon. Damit sollte die Kontinuität was die vielfach ausgezeichneten Qualitäten bei Glenelly betrifft klar gesichert sein.
Das bei Glenelly aber nicht nur die Weine Extraklasse sind, davon durften wir uns bei einem kleinen Mittagessen im Restaurant des Betriebs überzeugen. Die Bilder oben sind aktuell und dürfen Sie gerne verführen selbst vorbeizuschauen, wenn Sie in der Gegend sind.

Tierisch süß die Kleinen

Zuletzt konnten wir Freundschaft schließen mit einer Familie von prähistorisch anmutenden Perlhühnern, die wir in Deutschland nur noch von Speisekarten kennen.
Seit wir sie füttern streift das Paar mit seinen ursprünglich 12 Jungen ganztägig durch unseren Garten und veranstaltet einen Höllenlärm.
Die vielen Jungen braucht es offenbar, wie so häufig in der Natur, weil üblicherweise wohl nur wenige der Tiere das Erwachsenenalter erreichen. Inzwischen sind leider nur noch sechs über. Wo die anderen abgeblieben sind wollen wir uns gar nicht vorstellen. Neulich zählten wir gar nur noch fünf, ehe wir das sechste hilflos und fast ertrunken in einer Vogeltränke fanden, aus der es sich nicht selbst befreien konnte. Unsere Aufregung war groß und unsere Trocknungsbemühungen schienen zunächst erfolglos. Als Therapie entschieden wir uns für eine sichere Nacht bei gutem Futter und ein wenig Wasser einer sicheren Pappkiste. Als wir morgens nach ihm sahen machte das Kleine zum Glück schon wieder mächtig Zirkus, was dem Rest der Familie, die sich schon vor der Kiste versammelt hatte nicht verborgen geblieben war. Also schnell die Kiste auf und raus mit dem Kleinen. Einem Elternteil ging das aber wohl nicht schnell genug und offenbar war der sich auch nicht sicher bezüglich unserer Absichten. So lernten wir kennen, wie es sich anfühlt, wenn ein Perlhuhn zum Angriff übergeht. Uns selbst überraschten wir damit wie schnell wir in unserem Alter noch Fersengeld geben können. Anschließend beließen wir es bei einer mündlichen Verwarnung an den Rowdy und freuten uns an der wiedervereinten kleinen Familie.

Schloß Hartenberg

Schloß Hartenberg gibt es natürlich nicht, auch wenn die Kellerei in der Nähe von Stellenbosch durchaus eine Festung für Spitzenweine ist. Nach nun mehr als 15 Jahren Zusammenarbeit verstanden wir aber dieses Mal ein wichtiges Detail, das in all unseren Gesprächen zuvor offenbar niemals eine Rolle gespielt hatte.
Als wir vor eine Kellertür zum Stehen kamen fragte uns Rodrick Moyo, der Leiter des Tasting Centers, ob wir eigentlich die Geschichte der Kellertür kannten. Und nein die kannten wir nicht.
Tatsächlich ist das die älteste bekannte Tür Südafrikas. Sie war einstmals die Eingangstür in das zwischen 1666 und 1679 in Kapstadt errichtete „Castle of Good Hope“. Und das wiederum ist das älteste von Europäern entworfene und noch im Original erhaltene Gebäude in Südafrika.
Bei Hartenberg ziert das Schloss dieser Tür die Etiketten der Doorkeeper Weine von denen Sie heute zwei im Angebot finden. Die Tür selbst versperrt den Zugang zum größten privaten Weinkeller des Landes mit einem sagenhaften Bestand von Weinen dessen Katalog mehrere Jahrzehnte zurückreicht.

Der „Thrift Shop“ ist eröffnet..


Wie immer am Kap sind wir viel auch in und für die Projekte unseres Vereins Lebenslinien e.V. unterwegs und da gab es diese Woche ein weiteres Highlight im Eagles Nest zu feiern.
Nach langer Vorbereitung und auch Dank vieler Kleiderspenden unserer Kunden konnten wir am Samstag endlich den Second Hand Laden eröffnen.
Zu kleinsten Preisen werden dort ab sofort die Sachen verkauft ,die viele von Ihnen mitgebracht und im Hotel Radison Red in der Stadt für Eagles Nest abgegeben haben.
Allen Mitmachern danke wir an dieser Stelle von Herzen und alle die irgendwann wieder ans Kap kommen bitten wir gute Sachen, die Sie entbehren können mitzubringen und zu spenden.
Die verarmte Community kommt so günstig an wertige Kleidung (gerne auch für den Winter) und für das Eagles Nest entsteht wenigstens ein kleiner Einkommensstrom, der es zumindest ein kleines bisschen unabhängiger macht von Geldspenden.
Die Teilnahme war rege, die Stimmung war ausgelassen und wir selbst hatten endlich Gelegenheit uns bei den Mitgliedern der Gemeinde offiziell vorzustellen, denn eine offizielle Einweihung hatte es Covid bedingt nie gegeben.
An dieser Stelle noch ein herzliches Dankeschön an unseren Partner Van Loveren der uns mit einer großzügigen Spende mit alkoholfreiem Sekt unterstützte.
Als kleines Dankeschön dafür finden Sie ab sofort auch zwei Weine von Van Loveren zu Sonderpreisen im Shop.

(Angebote gültig von 15.2.-22.2.2023)

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