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Dylan Lewis Sculpture Garden in Stellenbosch

Stellenbosch und der Dylan Lewis Sculpture Garden

 

Neugierig geworden was wir nach mehr als 20 Jahren in dieser wunderbaren Stadt, neben einer Führung durch die Geschichte noch alles nicht entdeckt hatten machten wir kürzlich endlich einen Termin im „Sculpture Garden“ von Dylan Lewis.
Wir hatten davon gehört, gelesen und einmal schon vor verschlossenen Türen gestanden. Nun endlich also war es so weit. Bewusst ohne große Erwartungshaltung fuhren wir los um uns überraschen zu lassen.
Und was sollen wir sagen, noch ehe wir die Kasse am Eingang erreichten, waren wir begeistert von der Leistung der Gärtner und der sofort spürbaren künstlerisch inspirierten Atmosphäre die Dylan Lewis auf seinem mehrere Hektar großen Anwesen geschaffen hat.
Schon auf dem Weg vom Parkplatz über den, in einem liebevoll restaurierten Farmgebäude untergebrachten, Coffee Shop, mit ausgesprochen gutem Kaffee was wir allerdings erst ein wenig später herausfanden, standen immer wieder wunderbare Skulpturen in der Landschaft.

Noch ehe wir an der Kasse waren wuchs unsere Vorfreude auf das Werk dieses Künstlers.


Wer ist Dylan Lewis?


Aber wer war der eigentlich? Gebürtiger Südafrikaner, weiß,60 Jahre alt, soweit die Fakten aber was sonst?
Das sagt ein spezialisiertes Kunsthaus in London dazu:

"Dylan Lewis ist Afrikas international renommiertester lebender figurativer Bildhauer. Kollektiv bilden Lewis' Bronze-Skulpturen von Raubkatzen vielleicht den kraftvollsten Kommentar zur Natur und Wildnis, der von einem Künstler dieser Ära gemacht wurde. Seine Katzen sind weit tiefgründigere Kunstwerke als bloße zeitgenössische Tierbronzen. Tatsächlich hinterfragen sie vollständig die geschmeidige, fast knochenlose Anmut dieser Apex-Raubtiere - Kreaturen, die allein durch ihre bloße Anwesenheit eine spürbare Spannung in jede wahre Wildnis bringen."

Nachdem wir dort waren, können wir sagen, das ist keine Übertreibung. Noch ehe wir aus dem historischen Empfangsgebäude, das früher sein Atelier war, und das vom sintflutartigen Regen im letzten Frühling und dem Sturm vom Wochenende zuvor gezeichnet war, waren wir hin und weg. Hatten wir doch im Souterrain des Gebäudes eine Kollektion von Abdrücken aus einem gipsartigen Material gesehen, die das Ergebnis nur eines Zwischenschritts auf dem Weg vom Rohling zur fertigen Bronze Skulptur sind. So viel unglaublich rohe schöne Kunst auf engem Raum wie in diesem schmucklosen Arbeitskeller mit einem sechs Meter hohen, eine tragende Säule verkleidenden Engel der das Dach zu tragen scheint in der Mitte, hatten wir noch nie erlebt.

Noch ganz im Bann dieses magischen Raums lief uns beim Verlassen des Gebäudes tatsächlich Dylan Lewis selbst in die Arme und nahm uns prompt die Hoffnung einmal auch nur einen dieser Zwischenschritte unser Eigen nennen zu dürfen. Die sind unverkäuflich. Wirklich mehr als schade, denn die fertige Arbeit bewegt sich in einem Preisbereich weit außerhalb unseres Budgets. Ist er doch der einzige südafrikanische Künstler mit dessen Werken Christies in London eine Solo Auktion veranstaltete und das bereits zwei Mal.
Die letzte Veranstaltung 2018 war ausverkauft.

Warum das kein Wunder ist, erschließt sich dann unweigerlich auf der mehr als einer Stunde dauernden Spaziergang durch die Windungen des Parks.
Selbst künstlerisch leider gänzlich untalentiert, fehlen uns die Worte, die die Skulpturen und die sie jeweils umgebende Gartengestaltung zu beschreiben. Deshalb nur so viel.

Wir waren tief berührt und ehrfürchtig vor dem Talent und der Leistung dieses Mannes, Form und Bewegung seiner Modelle mit seinen Händen festzuhalten.

 

Erst nach mehr als zwei Stunden konnten wir uns der Schönheit und der Atmosphäre dieses Platzes wieder entwinden. Für uns gehört der ab sofort zu einem der magischen Plätze der „Winelands“ den wir sicher nicht zum letzten Mal gesehen haben.

Nachdem die gefühlte Qualität von Kunst aber natürlich immer vom Auge und der Stimmung des Betrachters abhängt entschuldigen wir uns schon an dieser Stelle bei allen die unsere schier kindliche Schwärmerei vor Ort selbst nicht nachvollziehen können.
Ihnen bleibt immer noch der wirklich zweifellos sehr gute Kaffee……….

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